Klövensteen und Wedeler Au

31.10.2014 16:00 S-Sülldorf 





Diese Tour beginnt an der S-Bahn in Sülldorf und führt durch den Klövensteen und das NSG Schnaakenmoor in die Wedeler Au. Dabei durchqueeren wir das Wildgehege, hier haben sieben Wildarten ihren Lebensraum; Frettchen, Uhu`s, Bienen, Wildschweine, Dammwild, Mufflons, Sikawild und Rotwild. 
Den Abschluß der Tour macht ein Besuch an Isi`s Fischbude am Wedeler Hafen. 



Angemeldet: Kerstin, Doris, MartinS, Veronika, Ulrike, Gabi, Alexandra, Brigitte, Maggie, Alexandra, MartinH, Elisabeth, Maria, Jürgen

Karte HVV MAIL

1 Kommentar:

  1. Für die, die geklickt haben und sich - aus welchen Gründen auch immer - doch nicht zur Teilnahme entschließen konnten: Wir waren 12 Leute, 10 Frauen, 2 Männer. Was das Tempo angeht, so hat man vielleicht eine Ahnung, wie viel 6 km/h ungefähr sind --- um zu wissen, wie es ist, dies drei Stunden lang ohne Pausen durchzuhalten, muss man mitkommen. Es ist ungefähr so, als würde man die allerletzte Bahn vor Betriebsschluss kriegen wollen, aber man will nicht rennen und geht deshalb so schnell wie möglich. Drei Stunden und 17 Minuten lang. Für genau 19,7 km. Große Menschen haben es einfacher, meist haben die längere Beine. Dafür müssen die dann aber eventuell mehr Gewicht schleppen. Von der Landschaft sieht man nicht viel … hechel hechel … es war ja auch schon recht spät am Nachmittag, als wir gestartet sind. Nebel hing über den Wiesen, es sah schön aus --- und sehr schnell war es dann stockdunkel. Wir waren gut ausgestattet mit Stirn- und Taschenlampen und hetzten durch den Klövensteen. Am Wildschweingehege gönnten wir uns 90 Sekunden Pause und es beglotzten sich die rauhaarigen Steckdosenimgesichtträger und die verrückten Schnellwanderer gegenseitig. Ich fand es sehr, sehr anstrengend alles -- und gleichzeitig war ich fasziniert von dem, was wir da taten. In Wedel verabschiedeten sich zwei Teilnehmerinnen, wir waren inzwischen bei Kilometer 13. Die verbliebene Gruppe tobte Richtung Wedeler Au. Das war schön, da keine Gefahr mehr drohte, über glitschige Baumwurzeln zu stolpern und sich das Steißbein zu prellen. Wir schalteten unsere Lampen aus und trabten munter zwischen den schlafenden Schafen längs, die wie Wolken auf der Erde links und rechts des Weges drapiert waren. Oder auch wie Wattebäuschchen. Oder Wollknäuel. Zu müde, um Angst zu haben und aufzustehen und wegzulaufen. Oder einfach vertrauensvoll. Der Fischbrötchenimbiss am Ende der Tour hatte leider geschlossen. Mir taten die Füße und die Beine weh, aber nun - wieder zuhause - fühle ich mich sehr gut und zufrieden. Das Gruppengefühl, etwas gemeinsam bewältigt zu haben, ist auch eine tolle Sache. Ich werde es sicher noch mal machen ...

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