Am kommenden Wochenende brechen wir zu unseren Wanderfreunden nach Dänemark auf. Diese veranstalten ihre jährliche Gendarmenweg Wanderung.
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Gendarmenweg/Gendarmstien
Der Gendarmstien wurde nach den dänischen Grenzgendarmen benannt, die von 1920 bis 1958 die Landesgrenze Tag und Nacht bewachten und die Schifffahrt zwischen Dänemark und Deutschland kontrollierten. Die Grenze entstand 1920, nachdem Nordschleswig nach der Volksabstimmung in Schleswig mit Dänemark vereinigt wurde. Seitdem nutzten dänische Grenzgendarme den Gendarmstien für Patrouilliengänge, die sie abschnittsweise zu Fuß zurücklegten. An einigen Abschnitten waren bereits Wege vorhanden, an anderen wurden dafür neue Wege angelegt, die zum Teil über private Grundstücke führten. 1959 übernahm die dänische Polizei die Grenzüberwachung, die sie nun vor allem abseits des Weges mit Kraftfahrzeugen durchführte.
1988 erkannte das Sønderjyllands Amt, dass der alte Weg eine Touristenattraktion darstellte. Zusammen mit staatlichen Behörden und den Kommunen ging das Amt dazu über, den alten Streckenverlauf mit Schildern zu markieren und Informationstafeln aufzustellen. Auf den Schildern ist ein blauer Gendarm abgebildet, der an die blaue Uniform erinnern soll.
Meine Erfahrungen aus dem letzten Jahr haben gezeigt das
2. Dänischer Kaffee dünner als roter Tee in der Jugendherberge ist
3. Dänische Brot keine Verpflegung für eine nichtflache Wanderung ist.
4. eine halbwegs passender Schlafunterlage ...
Mit dabei sind: Brigitte, Martin, Jürgen
Bericht
Eigendlich war es fast wie immer: Wohnen in der Grundschule, komischen Dänisches Essen und die Vorfreude auf eine grandiose Wanderung. Dennoch war es diesesmal anders:
Die Wettervorhersagen für Samstag schwanketen ganz extrem und sie sollten alle recht behalten. Von schönsten Sonnenschein bis hin zu Regen von Rechts und Sturmböen war alles dabei. ( Martin hat die Bilder und einen Bericht dazu.)
Es war aber noch was anders: Brigitte hat uns begleitet! Sie setzte sich über alle ihre anfänglichen Bedenken hinweg und stellte sich der Herausforderung. Soviel eisener Wille wurde belohnt. Die unangefochtene Heldin des Tages war Brigitte, die nur wenige Minuten nach Martin (Ankunft 19:07) und mir (Ankunft 19:15) das Ziel erreichte:
nach 13,5 Stunden, davon 11,5 in Bewegung, nach 60km und 1390 Steigungsmetern, mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 5,25 km/h gebührt ganzallein ihr der Titel "Heldin des Tages"
... die ganze AWW-Gemeinde gratuliert und ist stolz auf dich!
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